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AutorenbildGeorgia Busch

2. Korinther 3,4

Aktualisiert: 8. Juni 2023

Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott.

2. Korinther 3,4


Ich sollte an dem Tag neue Möbel für mein Büro bekommen. Was freute ich mich darauf! Ich gestaltete alles um und stellte mir in allen Details vor, wie das Zimmer eingerichtet werden sollte.

Dann war es so weit, der Schreiner kam pünktlich und alles lief nach Plan. Ich konnte Gott immer wieder danken für seine Liebe, dass er mich mit solch einer Freude beschenkte.

Dann klingelte mein Handy. Ich sah auf dem Display die Nummer meines jüngsten Sohnes. Da er gerade ein Praktikum bei einem Dachdecker machte, war ich sehr verwundert. Was möchte er? Ich hörte eine mir unbekannte Stimme am anderen Ende. Die Person am Telefon teilte mir mit, mein Sohn sei aus zwei Metern Höhe gestürzt. Ich versuchte, ruhig zu bleiben, und nahm alle Informationen entgegen: den Hergang des Sturzes, dass der Rettungswagen gleich käme und dass mein Sohn auf seinem Steißbein gelandet sei.

Durch meine eigenen Einschränkungen konnte ich leider nicht ins Krankenhaus fahren. Ich betete und legte alles in Gottes Hände. Ich wusste, ich kann Gott vertrauen, wenn auch das Abwarten wahrlich nicht einfach war!

Es waren schwere Stunden. In welches Krankenhaus war er gekommen und wie lautete die Diagnose? Ich betete ununterbrochen. Dann rief mein Sohn an – ich war Gott so dankbar, seine Stimme zu hören – und berichtete, dass er großes Glück gehabt habe. Er hatte von dem schweren Sturz nur Prellungen.

Auch wenn Gott kein Münzautomat ist, in den ich bei Bedarf ein Anliegen einwerfen kann, bin ich davon überzeugt, dass Gott immer für uns da ist. Ich wusste mich während des nervenzehrenden Wartens von Gott getragen, ich vertraute ihm. Ein Vertrauen, das sich wie in einer Partnerschaft nur aufbaut, wenn man sich aufeinander einlässt und der Beziehung Raum zum Wachsen gibt. Durch das Studieren der Bibel und durch Gemeinschaft mit anderen Gläubigen gab ich Gott einen Bereich, der nur ihm gehört.

Mir ist natürlich bewusst, dass nicht immer alles so gut ausgeht, aber auch dann dürfen wir auf Gott vertrauen.

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