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Kindeswohl hat höchste Priorität

Bei der BKA-Pressekonferenz "Ge­mein­sa­me Pres­se­kon­fe­renz zu Kind­li­chen Ge­wal­top­fern am 11.05.2020" forderte der Unabhängige Beauftragte der Bundesregierung für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, den Kampf gegen sexuelle Gewalt trotz der Corona-Pandemie zu verstärken.

Bei der Polizei gehen aktuell nicht mehr Hinweise auf Gewalt und Missbrauch in der Familie ein als sonst. BKA-Chef Münch rät bei den Zahlen jedoch zu äußerster Vorsicht. Das Dunkelfeld sei sehr groß. Zudem könne die aufgrund der Corona-Auflagen verstärkte häusliche Isolation zu mehr Fällen von familiären Konflikten führen. Viele Familien lebten in einer Ausnahmesituation und hätten mitunter existenzielle Sorgen. Zugleich seien Kinder im Moment weniger in Kontakt mit Erziehern, Lehrern und Kinderärzten, die Sozialkontrolle sinke.

Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Rörig, befürchtet in der aktuellen Situation eine weitere Zunahme der Gewalt. Weil viele Kontakte zu Vertrauenspersonen fehlten, seien die Gefahren für Kinder größer.


Hilfs- und Beratungsangebote

Die Zahl der Anrufe bei der "Nummer gegen Kummer" hat im März und April 2020 im Vergleich zu den Vormonaten etwa um die Hälfte zugenommen (Informationen aus: https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/missbrauchszahlen-1752038).


Der UBSKM stellt neben den Informationen auf dieser Website eine Vielzahl von Angeboten bereit, die beim Umgang mit sexueller Gewalt mittels digitaler Medien unterstützen und Zugang zu Hilfe bieten.


Hilfe und Beratung bei sexueller Gewalt mittels digitaler Medien:

Eure Ansprechpartnerin bei sexueller und körperlicher Gewalt in der Adventgemeinde Gießen

Georgia Busch

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