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Maleachi 3,8

Ist's recht, dass ein Mensch Gott betrügt? Doch ihr betrügt mich. Ihr aber sprecht: »Womit betrügen wir dich?« Mit dem Zehnten und der Abgabe!

Maleachi 3,8


Weihnachten 1989 bekam ich mit Anfang 20 meine erste Bibel von meiner damaligen Arbeitgeberin geschenkt. Voller Vorfreude fing ich neugierig an, die Bibel wie jedes andere Buch von vorne zu lesen. Ich suchte ganz bewusst all diese Mut machenden Bibelverse, die ich hin und wieder auf Tassen, Kacheln oder sogar über Eingangstüren usw. gelesen hatte. Doch was ich nun darin las, erschreckte mich; es ging um Kriege, Morde und Betrug. Ich war enttäuscht und machte mich auf die Suche nach jemanden, der mir die Zusammenhänge mit der Bibel erklären könnte. Im Mai 1994 hatte ich Erfolg mit meiner Suche, und eine Bekannte fing an, mit mir die Bibel zu studieren.

Ich war so angetan und begeistert von Gottes Wort, dass ich nicht genug davon bekommen konnte. Es war so eine Bereicherung für mein Leben geworden, dass ich es bis heute nicht bereut habe, mich auf Gott einzulassen und ihn in den Mittelpunkt meines Lebens gestellt zu haben. Ich habe Gott oft als besondere Gnade in meinem Leben empfunden, der für mich und meine kleine Familie sorgt und uns zur Seite steht.

Als während des Bibelstudium, das mittlerweile ein Pastor der Siebenten - Tags - Adventisten übernommen hatte, wir zu dem Thema Zenten kamen, war ich erst mal skeptisch. Immerhin wurde mir bewusst, dass der Zehnte noch heute und somit ebenfalls für mich gilt. Aber wie würden wir zurechtkommen, wenn wir diese zehn Prozent des Einkommens plötzlich nicht mehr zur Verfügung hätten? Mein Mann war Alleinverdiener und wir hatten drei kleine Kinder, die versorgt werden mussten. Existenzängste machten sich bemerkbar.

Jedoch war die Erfahrung des Zentengebens für uns wie ein Wunder. Wir hatten nicht mehr Geld zu Verfügung, aber es ging uns besser als vorher. Gott hat uns von Beginn an gesegnet und mich dadurch gelehrt, dass ich ihm vertrauen kann. Daran möchte ich mich und dich an diesem Tag erinnern: Er hält seine Zusagen, die er uns gegenüber verspricht, und sorgt für uns.

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